Donnerstag, 30. September 2021

Sparen bei Umwelt und Bildung: Kontraproduktiv

Aus Sicht der Grünliberalen war das vom Kantonsrat geforderte Sparpaket überrissen. Die Summe von 90 Mio. Franken war ein Hüftschuss des Kantonsrats. Die Vorlage der Regierung zeigt nun, dass die GLP mit dieser Einschätzung richtig lag. Wir begrüssen deshalb den Vorschlag, Sparmassnahmen in zwei Prioritäten zu präsentieren.

Die Grünliberalen schätzen zahlreiche Massnahmen auf den ersten Blick kritisch ein, weshalb wir diese bis zur Novembersession vertieft analysieren werden. So erachten wir beispielsweise diverse Sparmassnahmen in den Bereichen Umwelt und Bildung als kontraproduktiv, dies insbesondere angesichts der grossen Herausforderungen in diesen Bereichen – Stichworte dazu sind Biodiversitätsverlust, Anpassungen an den Klimawandel und der sich abzeichnende Lehrermangel. Die GLP wird sich dafür einsetzen, das strukturelle Defizit mit nachhaltigen Massnahmen abzubauen.

 

Verschiebungen von Aufgaben auf die Gemeinde-Ebene bedeuten kein Sparen, sondern belasten den Steuerzahler auf Gemeinde Ebene. Ebenfalls kein Sparen ist die Verschiebung von Investitionen oder das Herauszögern von Unterhaltsarbeiten.