IT Bildungsoffensive (ITBO) – Zwischenbericht nach 4 Jahren
Die IT-Bildungsoffensive ITBO ist für einen klar begrenzenten Zeitraum von acht Jahren konzipiert und fokussiert auf die Weiterbildung in allen Bereichen – von der Volksschule bis zur Hochschule. Im Grundsatz zeigt der vorliegende Zwischenbericht auf, dass die ITBO auf gutem Kurs ist. Verschiedene Projekte wurden bei der Planung oder Durchführung an den Markt angepasst – wie beispielsweise der Umgang mit KI –, teilweise ergänzt oder aber auch bereits wieder abgeschlossen. Die damit gelebte Agilität im Projekt begrüssen wir Grünliberalen, da so ressourcenorientiert gearbeitet wird und die Ausbildungen an den sich ständig weiterentwickelnden Markt angepasst werden.
In der Volksschule und der Berufsschule müssen die Lehrpersonen mit der Lernplattform APRENDO arbeiten. Dabei gab es einige Einstiegsschwierigkeiten und die bis dato angebotenen Kurse decken noch nicht angemessen die diversen Bedürfnisse in der gelebten Schulrealität. Im Rat kritisierten wir Grünliberalen, dass alle Lehrpersonen der Volksschule – unabhängig von ihrer individuell erworbenen digitalen Skills oder Abschlüssen – 32 Stunden Weiterbildung bis zum Ende der ITBO absolvieren müssen. Wir erwarten gerade in der Zeit von Lehrpersonenmangel klarere Kompetenz- oder Bildungsziele, die das bereits sehr belastete System Schule nicht noch mehr belasten. Was ist denn der Sinn und Zweck von APRENDO? Lehrpersonen sollen digital fit werden, um die neugewonnenen Skills im Unterricht einzusetzen. Konkretes für den Unterricht – das wünschen sich die meisten Lehrpersonen von APRENDO.
Der Rat hat beschlossen, dass der Kanton eine Vermarktung der Lernplattform APRENDO prüfen soll.
