Dienstag, 20. September 2022

Unnötige Jagd-Motion abgelehnt

Statt mit Wildhütern auf die Hirschjagd zu gehen, bessere Vernetzung der Lebensräume, weitere Wildruhezonen und die Förderung der Grossraubtiere.

Am Schluss war das Ergebnis deutlich. Mit 70 zu 42 Stimmen wurde der umstrittene Einsatz von Wildhüter:innen in der Rotwildjagd abgelehnt. Wir Grünliberalen wehrten uns zusammen mit FDP und SVP gegen das Ansinnen von Regierungsrat Tinner. Die Jägerinnen und Jäger halten die Abschussvorgaben im Grossen und Ganzen gut ein. Die Schäden durch Rothirsche sind allgemein gering.
 

Statt mit Wildhütern auf die Hirschjagd zu gehen, forderte Andreas Bisig im Rat eine bessere Vernetzung der Lebensräume, weitere Wildruhezonen und die Förderung der Grossraubtiere.

 

Jagdplanung für das Rotwild anpassen

Andreas Bisig in Namen der Grünliberalen

 

In der Juni-Session habe ich Sie im Namen der GLP gebeten, die vorliegende Motion zu verschieben. Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie damals unseren Argumenten gefolgt sind. Die Zwischenzeit konnten wir alle nutzen, um uns eine Meinung zu bilden. Auch die Revierjagd St.Gallen hat die Zeit genutzt, um ihre Sicht auf die Motion darzulegen. Nur vom Regierungsrat gibt es nichts Neues. Er bleibt bei seiner begründungslosen Gutheissung der Motion.

 

Es baucht:

  • Eine bessere Vernetzung der Lebensräume

  • Weitere Wildruhezonen

  • Unterstützung der Rückkehr der Grossraubtiere

  • Eine gute Zusammenarbeit mit den Jägerinnen und Jägern

  • Ein Eingreifen der Wildhut hingegen bringt keine Verbesserung. Daher ist diese überflüssig