Donnerstag, 19. November 2020

Klimawandel und Energiewende

«Schweiz: wärmster Dezember seit 1868 – Nordengland zum 3. Mal überflutet – Tödliche Stürme in den USA – Südamerika: 160 000 Flüchtende, Tote bei Überschwemmungen – Melbourne: ausser Kontrolle geratene Waldbrände.»

von Marcel Wessner

 

Dies die Schlagzeilen in diesen Tagen. Was braucht es noch? Entweder wir machen die Wende oder das Klima wandelt uns. Wir sind zu 80 Prozent vom Import fossiler Energien abhängig. Für den Kauf von Energien fliessen so pro Jahr rund 13 Milliarden Franken ins Ausland ab, respektive 1,5 Millionen Franken pro Stunde beziehungsweise ein Fünftel des Bundesbudgets. Der Geldabfluss ins Ausland kumuliert sich bis 2050 auf über 500 Milliarden Franken. Besser behalten wir dieses Geld nachhaltig in der Schweiz. Wenn wir umgehend den Umbau der Energiesysteme vorantreiben, generieren wir damit neue Arbeitsplätze. Zudem lösen wir uns von Doktrinen aus dem Ausland und tun erst noch etwas für unsere Umwelt und gegen den Klimawandel.


Die Zukunft liegt in Innovationen, Forschung, neuen Technologien, Stärkung des Wirtschaftsstandorts und optimierter Nutzung eigener Ressourcen. Wenn das Erdöl und das Gas aus Mangel unbezahlbar werden, ist es zu spät. Jetzt haben wir noch die Zeit und das Geld. Seien wir besorgt, dass wir künftig über bezahlbare, nachhaltige Energien verfügen, unsere Wirtschaft weiter prosperiert und es uns gut geht. Handeln wir proaktiv – werden wir unabhängig. Helfen Sie mit.