Mittwoch, 16. Januar 2019

Grünliberale für Susanne Vincenz-Stauffacher

Die Grünliberalen des Kantons St.Gallen haben an ihrer Mitgliedersammlung vom 14. Januar entschieden, Susanne Vincenz-Stauffacher für den Ständerat zur Wahl zu empfehlen. Zudem haben Sie die Ja-Parole zur IT-Bildungsoffensive beschlossen.

Dem Entscheid der GLP-Mitglieder ging eine lebendige Podiumsdiskussion mit vier Ständeratskandidierende voraus: Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP), Mike Egger (SVP), Benedikt Würth (CVP) und Patrick Ziltener (Grüne). Die Mitglieder empfehlen mit klarem Mehr Susanne Vincenz-Stauffacher zur Wahl. Die Anwältin und FDP-Kantonsrätin überzeugte unter anderem mit ihrem Bekenntnis für ein Rahmenabkommen mit der EU, für die Ehe für alle sowie mit ihrem Engagement für die Frauenförderung während ihrer Zeit als Präsidentin der Frauenzentrale. Ausschlaggebend für die Wahlempfehlung der FDP-Kandidatin waren schliesslich ihre progressive liberale Grundhaltung und auch ihr Bekenntnis zum Klimaschutz. Angesprochen auf die Rolle der FDP bei der Beratung des CO2-Gesetzes im Nationalrat meinte Vincenz-Stauffacher, es sei nun am Ständerat diesen Betriebsunfall rückgängig zu machen. An dieser Aussage werde sie die GLP messen, macht Parteipräsidentin Nadine Niederhauser klar. „Wir erwarten von Susanne Vincenz-Stauffacher bei einer Wahl, dass Sie sich für ein wirksames CO2-Gesetz einsetzen wird.“
 
Stimmen für eine Unterstützung erhielten auch der Kandidat der CVP und Grünen. Benedikt Würth konnte auf dem Podium durch seine politische Erfahrung, seine Dossiersicherheit und seinem flammenden Bekenntnis zur Wirtschaftsregion punkten. Patrick Ziltener überzeugte mit seiner Position in Klima- und Umweltfragen sowie seinen beruflichen Erfahrungen in internationalen Wirtschaftsbeziehungen. 

Zudem haben die Grünliberalen auch die Parole für die kommende kantonale Abstimmung im Februar gefasst. Sie sagen Ja zum Kantonsratsbeschluss über einen Sonderkredit für die IT-Bildungsoffensive. Mit dem Ausbau und der Investition in die Bildung im IT-Bereich ist der Kanton auf dem richtigen Weg, um der Digitalisierung zu begegnen. Der Ausbau der St.Galler Kompetenzzentren ist begrüssenswert. Kritisiert werden hingegen die fehlende Zielsetzung und die schwer kontrollierbare Ressourceneffizienz.