Die Kantonsräte Sonja Lüthi, St.Gallen und Jörg Tanner, Sargans bringen sich aktiv in die Klimadebatte ein und reichen für die Klimasondersession diverse Vorstösse ein. In der Klimadebatte muss sich auch der Kanton St.Gallen in die entsprechende Richtung begeben. Sie sind überzeugt, dass ein grosser Ostschweizer Kanton eine Vorreiter-Rolle im Klimaschutz innehaben soll.
Es ist höchste Zeit, dass wir auch im Kanton St.Gallen klimafreundlichere Rahmenbedingungen gestalten. Die glp ist überzeugt, dass es nun in verschiedenen Bereichen Taten braucht – sei dies im Bereich der Bildung, der vom Kanton betätigten Investitionen, im Gebäudebereich wie auch bei der Mobilität. Es gibt noch vieles zu tun. Weiter soll auch die Verwaltung ihre Aktivitäten möglichst klimafreundlich gestalten.
Konkret:
-
Interpellation "Klimabilanz- und -ziele der Kantonalen Verwaltung"
"Die kantonale Verwaltung steht hier nicht nur in der Verantwortung zum Klimaschutz im eigenen Verantwortungsbereich, sondern ihr Handeln hat auch Signalwirkung auf die Aktivitäten von Bürgern und Wirtschaft." (Jörg Tanner)
-
Postulat "Umweltbildung im Kanton St.Gallen"
"Die Schulen tragen gemäss des ihnen gesetzlich vorgegebenen Bildungs- und Erziehungsauftrag eine grosse Verantwortung im Umweltbereich. Gerade im jungen Alter ist es notwendig, den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, wie sie mit ihrem Verhalten Natur und Umwelt beeinflussen sowie das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für die Wichtigkeit von nachhaltigem Handeln zu steigern." (Sonja Lüthi)
-
Motion "Elektromobilität im KMU-Bereich stärken"
"Es braucht nun effiziente Lösungen, die rasch und unbürokratisch aufgebaut werden können. Wenn Firmen ihre Fahrzeugflotten weitmöglichst elektrifizieren, können sie wesentlich zur Standardisierung der Elektromobilität und Realisierung einer guten Ladeinfrastruktur beitragen." (Sonja Lüthi)
-
Motion "Klima- und umweltverträgliche Investitionsstrategien: Kanton St.Gallen als Vorreiter?"
" Der Kanton St. Gallen hat als grösster angeschlossener Arbeitgeber und Grossaktionär eine entsprechende Verpflichtung, sich insbesondere für die Nachhaltigkeit der Anlagestrategie der SGPK und der SGKB stärker einzusetzen, dies umso mehr vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadebatte."
-
Postulat "Der Kanton St.Gallen und die UNO-Agenda 2030"
"2016 traten 17 UNO-Nachhaltigkeitsziele "Sustainable Development Goals" (SDGs) in Kraft. In der Privatwirtschaft sind die SDGs längst angekommen. Unternehmen zeigen in ihrer Berichterstattung auf, was sie zu den SDGs beitragen und haben Initiativen lanciert, damit die UNO-Nachhaltigkeitsziele erreicht werden können. Nun ist auch der Kanton St.Gallen gefordert." (Jörg Tanner)